"Ausbildung - ohne - Ausgrenzung. Aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung."
- ist der Name eines Projektes im Rahmen der Förderrichtlinie „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“, unterstützt durch Eigenmittel der Stiftung „Zukunft durch Bildung“.
Mit dem Projekt wird das Ziel verfolgt, sich mit rassistischen Tendenzen und jeglicher Form der Diskriminierung auseinanderzusetzen. Als Stiftung, die sich die Förderung der beruflichen Bildung zur Aufgabe gemacht hat, zählen insbesondere junge Menschen im Übergang ins Erwerbsleben zu unserer Zielgruppe. Dazu gehören auch sozial und strukturell benachteiligte Jugendliche und in den letzten Jahren mit steigender Zahl auch Jugendliche mit Migrationshintergrund, die oftmals selbst von Diskriminierung unterschiedlicher Ausprägung betroffen sind. Andererseits treffen wir unter den Jugendlichen auf Vorurteile, Tendenzen zur Ausgrenzung "fremd" oder "anders" wahrgenommener Menschen, latente oder offen geäußerte diskriminierende und rassistische Einstellungen bis hin zu Sympathien für neonazistische Ideologien.
Die Auseinandersetzung mit diesen Themen wird in unterschiedliche Aktivitäten eingebunden, wie Einführungsworkshops für neue Azubis, thematische Diskussionen, Exkursionen, Filmabende etc., um so möglichst viele Jugendliche zu erreichen.
Ziel ist es weiterhin, Jugendliche in der Ausbildung und Berufsvorbereitung an der Sächsischen Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe Dresden mbH (SBG) unter Anleitung der mit Ihnen arbeitenden Koordinatoren (AusbilderInnen, SozialpädagogInnen und Lehrkräfte) für das Erkennen rassistischer/diskriminierender Situationen zu sensibilisieren. Sie sollen Möglichkeiten des eigenen Handelns erfahren und damit in die Lage versetzt werden, couragiert einzugreifen.
Das Projekt basiert auf der Jugendinitiative „open eyes“, die sich 2007 an der SBG gründete und auch den Titel „Schule ohne Rassismus –Schule mit Courage“ vertritt.
Im Zeitraum 2009 bis 2015 wurde der Verein zur Förderung gemeinnütziger Bildungs- und Beschäftigungsmaßnahmen Dresden e. V. und später die Stiftung im Rahmen von „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“ gefördert.